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Ich bin mein eigener Chef

Berlin ist die Stadt der Bistros, Cafés und Restaurants – 2021 haben 2500 neue Gastronomien in der Hauptstadt und dem Umland eröffnet. Genauso viele haben die Kochschürzen abgelegt und die Ladenfronten ein letztes Mal verriegelt. Emil Senkel (19) hat während der Pandemie sein eigenes Bistro eröffnet. Emma Neugebauer hat ihn im „Chez Emil“ besucht und nachgefragt, was es wirklich braucht, um als Jungunternehmer durchzustarten.

Morgens Bangkok, mittags Berlin

Coronabedingt werden Auslandssemester oft abgesagt. Dass das nicht sein muss, zeigt Adrian Kopps. Seine Uni hat einen Weg gefunden, wie er am anderen Ende der Welt studieren kann – und das völlig ohne Corona-Risiko. Reporter Felix Leitmeyer war bei der Online-Uni dabei.

Umfrage: Was ihr „Corona“ sagen würdet…

Auf den Straßen von Berlin – Nick Kaspers war unterwegs. Seine Frage an die Passanten:  Was würdet ihr Corona sagen, wenn es eine Person wäre? Eins ist klar: Abstand halten, aber sonst?

Upgegründet

893 Unternehmen wurden im vergangenen Jahr in Nürnberg gegründet, im Jahr 2015 waren es über 1.000. „Das ist kein dramatisches Zeichen“, sagt Bernd Schostok, Mitarbeiter der Wirtschaftsförderung der Stadt. Er sieht es eher positiv: „Wenn die Arbeitslosigkeit hoch ist, gibt es viele Notgründungen.“ In Nürnberg herrsche jedoch die niedrigste Arbeitslosigkeit seit mehr als 25 Jahren. „Die Menschen sind in Arbeit und müssen sich nicht aus der Not heraus selbstständig. Wenn es am Arbeitsmarkt gut läuft, werden Festanstellungen attraktiver“, erklärt der Betriebswirt.

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Nürnberg: in Bayern hinten, in Deutschland vorne

Während die Anzahl der Betriebsgründungen in Nürnberg seit 2015 abnimmt, gehen diese in Bayern schon seit 2010 zurück.

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Nicht hinter jeder Betriebsgründung steckt ein Startup. Von einem Startup ist nur dann die Rede, wenn das Unternehmen sich mit hoch innovativen Technologien beschäftigt oder ein großes Mitarbeiterwachstum aufweist. So zumindest definiert das der Bundesverband Deutsche Startups. Zudem muss das Unternehmen jünger als zehn Jahre und das angebotene Produkt neu sein.

Nach einer Umfrage des Deutschen Startup Monitors, der jährlich vom Bundesverband Deutsche Startups initiiert wird, hatte 2017 jedes siebte Startup seinen Sitz in Bayern. Der Freistaat liegt damit fast gleichauf mit Berlin. 2014 hatte noch mehr als jedes zweite Startup seinen Sitz in der Bundeshauptstadt.

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Allerdings hat sich die Zahl der an der Umfrage beteiligten Unternehmen im gleichen Zeitraum mehr als verdoppelt: von 903 im Jahr 2014 auf 1.837 im Jahr 2017. Dass es in den vergangenen Jahren um Berlin als Gründerstandort etwas ruhiger geworden ist, beobachtet aber auch Carsten Rudolph von BayStartUp. Er kümmert sich im Auftrag des bayrischen Wirtschaftsministeriums um Startups in Bayern und ist zuversichtlich: „Hier in Bayern gibt es keine Startup-Monokultur, sondern einen Mix aus  unterschiedlichsten Themen. Jede gute Idee findet hier auch einen Investor.“

Nürnberger Gründergeist kann man unter anderem im Zollhof sehen: Hier arbeiten 30 Startups an verschiedenen neuen Produktideen. Eines der Gründerteams möchte die Parkplatzsuche erleichtern – mit vernetzten Parksensoren.

 

Hinter der Geschichte:

Startups stehen für neuen Gründergeist. Auch Politiker besuchen sie gerne, um sich über die digitalen Neuerungen zu informieren und – wenn möglich – einem Roboter die Hand zu schütteln. Verlässliche Statistiken über die Anzahl der Startup-Gründungen gibt es aber nicht. Die Zahlen des Deutschen Startup Monitors kommen aus einer freiwilligen Online-Umfrage. Die Gewerbeanmeldungen erfassen nur neue Betriebsgründungen. Wie hoch der Anteil der Startups daran ist, wird nicht erfasst.